Publikumsliebling mit unvergänglichen Melodien: Theater Trier zeigt „Carmen“ als Open Air

Roman Ialcic bringt für einen glaubwürdigen Escamillo schon rein physisch das nötige Gardemaß mit: Im Torero-Kostüm des vierten Aktes glaubt man ihm auf den ersten Blick, fähig und willens zu sein, es auch mit dem wildesten Stier aufzunehmen. Sein kraftvoller, sonorer Bass vermittelt stets die etwas selbstverliebte, aber v.a. selbstbewusste Virilität, die für diese Partie vonnöten ist. Sein „Toréador, en garde“ ist nicht nur ein Torero-, sondern ein mitreißender Triumphmarsch.

https://lokalo.de/ 6. Juli 2024, Von Alexander Scheidweiler
Mit der Wucht einer Griechischen Tragödie: „Brokeback Mountain“ überzeugt als Oper in Trier

Bassbariton Roman Ialcic als Ennis del Mar, im Film Heath Ledger, ist der wortkarge, leicht reizbare und aufbrausende Cowboy, der nach der Rückkehr vom Brokeback Mountain mit Alma ein bürgerliches Leben aufbaut. Seinen Traum von einer eigenen kleinen Ranch kann er mit ihr nicht umsetzen. Nach der Scheidung von Alma nimmt er Kontakt zu Jack auf, der vorschlägt, zusammen eine Ranch zu übernehmen, aber Ennis ist traumatisiert von einem Kindheitserlebnis, als man einen vermutlich homosexuellen älteren Mann, der mit einem Freund eine Ranch betrieb, brutal ermordet hatte und er als Kind die geschändete Leiche sehen musste. Er möchte seine Liebe zu Jack geheim halten. Ialcic überzeugt auf der ganzen Linie in der Entwicklung vom Leugner seiner Zuneigung mit ganz kargem Sprechgesang bis zum großen ergreifenden durchkomponierten Monolog, in dem er seine verlorene Liebe zum toten Jack beklagt. Das ist der dramatische Höhepunkt der Oper, der große Betroffenheit erzeugt, und der weit über die Emotionen im Film hinausgeht.

https://opernmagazin.de Ursula Hartlapp-Lindemeyer, „Das Opernmagazin“, 24 April 2024

Wachsende Verzweiflung der Liebenden: Premiere der „Tosca“ am Theater Trier

….. Das weiss jedoch Roman Ialcic in der Rolle des Barons Scarpia zu verhindern. Grösser und älter als das junge Liebespaar und in Schwarz gekleidet, ist er vom ersten Moment an eine Autoritätsfigur, vor der man sich fürchten muss. Das spiegelt sich nicht nur in der grossartigen, kräftigen Stimme Ialcics, sondern seinem ganzen Auftreten. Sein Blick ist oft kalt und starr, nur auf sein Ziel gerichtet, die politischen Gegner zur Seite zu räumen und Tosca für sich zu gewinnen. Manchmal wirken seine Augen fast irr in seinem Bestreben. Und spätestens, als er nach den letzten Tönen von „Tre sbirri, una carrozza…. Va Tosca” (Te Deum) am Bühnenrand steht, aufrecht, mit erhobenem Kopf, und sich bekreuzigt, ist klar: Es wird auch diesmal nichts mit dem Happy End…. … Jeder, der auf der Bühne steht, singt seine Rolle nicht nur, sondern verkörpert sie mit Leib und Seele…. …. Kein Wunder, dass es am Ende lauten Applaus und Jubel gibt, fast alle Zuschauer stehen, und der Vorhang drei mal fällt…

www.volksfreund.de Veronika Königer, 28 November 2022

Ein Traum von Rom: Premiere der „Tosca“ am Theater Trier

Doch es muss gesagt werden: Diese „Tosca“ lebt sehr von ihrem Bösewicht! Zwar tritt der Baron Scarpia erst gegen Ende des ersten Aktes auf und im dritten Akt gar nicht mehr, indes haben Puccinis Librettisten Guiseppe Giacosa und Luigi Illica mit dem sadistischen Polizeichef einen Schurken geschaffen der nur mit der Shakespear’schen Elle zu messen ist – nicht umsonst vergleicht er sich indirekt mit Iago – und der durch die Rücksichtslosigkeit und Besessenheit, mit der er die Regimegegner verfolgt und Tosca manipuliert eigentlicher Treiber der tragischen Handlung ist. Und Roman Ialcic, der schon als Philipp II. in Verdis „Carlos“ vollauf zu überzeugen vermochte (lokalo berichtete), verkörpert diesen Exponenten eines Polizeistaates der Napoleonischen Ära, durch den die „Tosca“ so prophetisch auf die Schrecken des 20. Jahrhunderts vorausweist, perfekt, wobei ihm freilich seine imposante, stattliche Erscheinung sehr zupass kommt, durch die er schon rein physisch die Bühne dominiert. Die diabolische Freude des Manipulators darüber, die Saat von Zweifel und Zwietracht in Toscas Herz gesät zu haben, ist bei Ialcics Interpretation des Scarpia mit Händen zu greifen, wenn er das „Già il velen l’ha rosa“ („Schon wirkt das Gift“) singt. Im Finale Furioso des ersten Aktes, als Scarpia, während der Chor das Te Deum anstimmt, heraussingt: „Tosca, mi fai dimenticare Iddio“ („Tosca, du lässt mich Gott vergessen“) läuft Ialcics wangererfahrener, ausdrucksstarker Bassbariton zu voller Größe auf: Es besteht kein Zweifel mehr, von welch abgründigen, destruktiven Leidenschaften Scarpia getrieben wird. Ähnlich eindringlich wird es dann im zweiten Akt, wenn er Tosca seine sadistischen Begierden, die von ihrer Furcht noch angestachelt werden, offenbart („Quel tuo pianto era lava ai sensi miei“ / „Deine Tränen waren Lava für meine Sinne“). Ein so überzeugender Scarpia ist eine Seltenheit!

lokalo.de, 27 November 2022

Wagner regresa a Bilbao con un gran Holandés

Quiero reseñar para finalizar que Bryn Terfel sufrió un importante percance el mismo día de la última representación y fue sustituido por Roman Ialcic, que estaba en Bilbao a la espera de cubrir a Terfel en caso necesario. Tuve la suerte de escucharle y me encantó Ialcic, ya conocido en ta temporada de Bilbao y dotado con una voz preciosa y una gran clase cantando, cosas no siempre unidas. Hubiera sido un estupendo Holandés titular de no mediar el deslumbrante Terfel, y es probable que ABAO baraje ya un próximo regreso para algún papel importante. Que se solvente así una fatalidad como la acaecida a Bryn Terfel es de nota. De muy buena nota.

www.mundoclasico.com, 13 February 2020

Triunfa la Fanciulla en Bellas Artes

Mención aparte merece la actuación de Román Ialcic: la profundidad de su registro hacía que el público viviera en carne propia las palabras del malintencionado Sheriff, compadeciendo en diversas ocasiones a Minnie y disfrutando, al tiempo, cada entrada del bielorruso a escena, pues no perdió oportunidad de hacer notar una voz limpia, pulida en todos los aspectos (no olvidemos que tomó clases magistrales incluso con el legendario Kurt Moll), y toda la extensión de su registro y versatilidad en su ténica vocal, que le le han permitido debutar roles que van desde Verdi, Wagner, Rossini, Mussorgsky, von Weber y Tchaikovsky a lo largo de su carrera. Esto, además, complementó a la perfección con su presencia escénica y rigurosa expresividad que daban cuenta de un cantante no sólo con amplia trayectoria, sino con dominio del personaje.

mexicanadearte.art, 05 October 2019

Miami Music Festival fills a Wagner void with vivid “Flying Dutchman”

Moldavian bass-baritone Roman Ialcic was a commanding presence as the Dutchman. Tall and imposing in a long grey coat, Ialcic sang the monologue “Die Frist ist um” in rounded, molten tones. At times on his knees, he radiated the protagonist’s despair at his cursed existence with mesmerizing intensity. When singing softly, there was warmth, richness and depth in his superbly controlled voice.

„Queen of Spades“ – Grange Park Opera 2012

„Roman Ialcic’s bracing Count Tomsky.“

„The Stage“, 14 June 2012

„Queen of Spades“ – Grange Park Opera 2012

Roman Ialcic's Tomsky impress.“

„The Times“, 15 June 2012

„Queen of Spades“ – Grange Park Opera 2012

„Roman Ialcic made a lively Tomsky“

„The Financial Times“, 15 June 2012

„Queen of Spades“ – Grange Park Opera 2012

„Roman Ialcic a super-confident Tomsky“

„The Guardian“, 15 June 2012

„Queen of Spades“ – Grange Park Opera 2012

„Other admirable performances include those of ....., and — especially — Roman Ialcic as Tomsky.“

„The Oxford Times“, 20 June 2012

„I Quattro Rusteghi“ – Wolf-Ferrari / Royal Liverpool Philharmonic

„show-stealing performances from Roman Ialcic“

„The Guardian“, 03 April 2012

„Freischütz“ – C.M.von Weber / Opera Toulon 

The Caspar was sung by Moldovan bass-baritone Roman Ialcic who discovered the cunning of Weber‘s evil paysan, but did not poject its force. Mr. Ialcic too is a fine singer...

www.operatoday.com, 06 February 2011

„Freischütz“ – C.M.von Weber / Opera Toulon 

Roman Ialcic, en Kaspar sanguin, impressionne, mais gomme un peu la veulerie du personnage quand il affronte Samiel

www.forumopera.com, 06 February 2011

„Freischütz“ – C.M.von Weber / Opera Toulon 

l’impressionnant Kaspar du baryton-basse moldave Roman Ialcic

www.anaclase.com, 06 February 2011

„Freischütz“ – C.M.von Weber / Opera Toulon 

Kaspar fut brillant dans sa voix comme dans son jeu

www.classiqueinfo.com, 06 February 2011

G.Verdi – „Requiem“ Teatro Villamara / Jerez, Spain

„Young bass Roman Ialcic has in front of him, probably, a very promising career, big stars haven’t been so efficients like him“

www.diariodejerez.es, 01 October 2010

„Boris Godunov“ – M.Mussorgsky / Stadttheater Klagenfurt

"Roman Ialcic sings flawlessly as Varlaam..."

„Kleine Zeitung“, 21 January 2010

„Boris Godunov“ – M.Mussorgsky / Stadttheater Klagenfurt

„Aus dem homogenen Ensemble ragen vor allem......., der lebensprall-rustikale Warlaam von Roman lalcic ....“

„Die Presse“, 21 January 2010

„The Queen of Spades“ – P.I.Tchaikovsky / Theater St Gallen

“Roman Ialcic brings impressive stature to the role of Tomsky.”

„St Galler Tagblatt“, 01 February 2009

„The Queen of Spades“ – P.I.Tchaikovsky / Theater St Gallen

„Wort- und Spielführer in diesem Kreis ist Tomsky, dem Roman Ialcic stimmlich wie darstellerisch eine imposante Statur gibt – bis zur harschen Anzüglichkeit im letzten Akt. Im nahezu perfekt ausgereizten Spiel im Spiel übernimmt er die Rolle des Regisseurs, im Schäferintermezzo springt er selbst in die Rolle des Geldgottes Pluto: Gerade das Maskentheater offenbart in diesem Moment gnadenlos, wer wohin getrieben wird.“

„Tagblatt“, 01 February 2009